Sammy

Wie viel Pech kann man eigentlich haben?!

Sammy wurde von einem Mensch zum nächsten gereicht. Jeder hat auf seine Art versucht ihn „zu erziehen“ und wenn ich es in Häkchen setze, dann gehen Sie davon aus, dass auch diese Menschen dafür einen ordentlichen Klapps verdient hätten. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Sammy wurde zeitweise in einer Gartenanlage gehalten und sich selbst überlassen. Der vorletzte Besitze wollte Sam helfen. Leider war auch er zu grob mit ihm und so war auch dieser zeitweise Besitze mit ihm überfordert. Zuletzt wurde er an eine Frau verkauft, die schon mehrfach unerwünschte Tiere einfach laufen gelassen hat. Sie kauft sie erst, um sie dann wieder loswerden zu wollen. Leider verschwindet sie danach immer gleich wieder von der Bildfläche und ist nicht mehr auffindbar. Ein Elend. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt seines Lebens und ich möchte wirklich nicht über die Zeit davor nachdenken.

Unser Hübscher hat gelernt, dass wütendes geiferndes Bellen Menschen davon abhält, ihn zu drangsalieren. Also lässt er anfangs gar keinen Kontakt zu. Wobei wir hier alle volles Verständnis dafür habe! Er lernt nun endlich, dass ihm hier niemand etwas Böses will und er die Möglichkeit bekommt, anders mit Zweibeinern zu kommunizieren. Inzwischen kann er auch mit unseren ehrenamtlichen Helfern Tom und Bille auf unseren Trainingsplatz gehen und lernt dazu noch, dass die Zweibeiner auch noch richtig Spaß machen können. Ohne ihm Schmerzen zuzufügen oder ihm Angst zu machen.

Sammy wird noch etwas Zeit brauchen, bis er in hundeerfahrene, freundliche und geduldige Hände gegeben werden kann. Wir sind aber sicher, dass Sammy schnell weiter auftauen wird. Wir müssen ihm nur zeigen, das Menschen auch ganz wunderbar sein können.

Kastriert, Transponder, Heimtierausweis